Das Wörterbuch – eine aussterbende Spezies

Der finnische Premierminister hat Steven Jobs für den Niedergang der Wirtschaft seines Landes verantwortlich gemacht: Das I-pad hat die finnische Papierwirtschaft ruiniert und das I-phone hat Nokia an die Wand gefahren.

Auch das Wörterbuch, ein noch vor noch allzu langer Zeit nützliches Werkzeug, ist vom Aussterben bedroht. Wer hat heute noch Lust mühsam ein Wort nachzuschlagen, wenn die Lösung nur einen Mausklick entfernt ist.

Wissenschaftliche Studien haben jedoch erwiesen, dass handschriftliche Notizen, im Vergleich zu mit dem Laptop gemachte, wesentlich besser für den Lerneffekt sind. Es zeigt sich also wieder einmal, dass sich, wenn sich Dir zwei Wege bieten, Du immer den schwereren wählen solltest. (Buddah)

Das Gleicht trifft darauf zu, wenn Sie ein Wort nachschlagen. Anstatt sein Gehirn auf Lähmung zu konditionieren, indem man automatisch alles Fremdsprachliche sofort in den Google-Übersetzer eingibt: Gehen Sie in den Keller, holen Sie Ihre alten Lexika aus dem Karton und schlagen Sie Vokablen zu Fuß nach.

Besonders, wenn Sie ein einsprachiges Lexikon benutzen, dass statt einer bloßen Übersetzung eine Definiton benutzt, wirkt das auf die Erweiterung Ihrer Fremdsprachenkenntnisse wie ein Turbo.

Es ist wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr Arbeit, jedoch involvieren Sie viel mehr Aufmerksamkeit in diesen Prozess, so dass die Wahrscheinlichkeit, sich an dieses Wort zu erinnern viel höher ist. Außerdem ist mit dem Finden des Wortes die Suche vielleicht noch  nicht beendet, denn es könnten sich ja auf der Seite noch viele andere interessante Vokablen befinden.

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