für Englisch Lernende und Interessierte, und all diejenigen, die ohne großen Aufwand ihr Englisch verbessern wollen
Archiv der Kategorie: laugh on the loser
diese Kategorie behandelt Themen, bei denen es sich um Stilblüten, Kurioses und lustige Missverständnisse dreht, die beim Englischlernen entsthen kennen
Wer kennt Sie nicht, Schrecken aller Schlafzimmer und ständiger Kritikpunkt nörgelsüchtiger Frauenzimmer:
Die Unterhose mit Eingriff. Was auf Englisch zunächst wie eine neue Terrororganisation anhört, enpuppt sich als der Klassiker im Bezug auf männliche Dessous: Y-Fronts
Für den gemütlichen Fernsehabend werden diese vorzugsweise mit einem “wife-beater“(Doppelrippunterhemd) und einer Dose Bier getragen.
Vorsicht: ein weiterer Ausdruck für diese Art Unterwäsche ist “briefs“, bitte nicht mit dem deutschen Brief verwechseln.
Die Affinität unserer Inselnachbarn im Bezug auf das Morbide bricht mal wieder voll durch, wenn man sich das englische Äquivalent für “mausetot” anschaut.
Mit dem Ausdruck “dead as a dodo” begnügen sich die Inseleuropäer nicht mit einem x-beliebingen Tier, wie zum Beispiel einem Nager, sondern dafür muss schon eine Spezies (Dodo) herhalten, die ausgestorben ist.
Das Erdferkel = Englisch = aarkvark, hat es zwar nicht zu einer idomatischen Redewendung gebracht und ist auch noch nicht ausgestorben, dafür aber ein echter Hingucker. Das kommt davon, wenn man sich zu sehr auf sein gutes Aussehen verlässt.
Wer hat sich noch nicht darüber gewundert, dass gestandende Mannsbilder in verantwortungsvollen Positionen, denen das Testosteron geradezu aus allen Poren quillt, Hemden tragen, deren femininer rosa Farbton stark in Richtung Gärtnerplatzviertel geht.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die menschliche Herzfrequenz nicht in der Lage ist, die für das Aufkeimen von Aggressions notwendige Schlagzahl zu erreichen, wenn das Auge das Gehirn mit dem Reiz des sogennanntern Baker-Miller-Rosa versorgt.
Diese Erkenntnis haben sich z.B. US Football Mannschaften zunnutze gemacht und tünchten die Kabinen der Gastmannschaften kurzerhand in Baker Miller Rosa, um die auf Krawall geeichten Testosteronsilos des gegnerischen Teams auf ihre sanfte Ader zu konditionieren. (mittlerweile gibt es eine Regel, die besagt, dass die Unkleide von Gast-, und Heimmannschaft in der gleichen Farbe gehalten sein muss)
Auch Ausnüchterungszellen werden in den USA im sogennaten Drunk-Tank-Pink gestrichen, um aggressiven Tippelbrüdern und Krawallmachern den Stachel zu ziehen.
Wer auf seiner mit dem Nudelholz wartenden besseren Hälfte oder seinen Aggressionshormon überdosierten Chef den Wind aus den Segeln nehmen will, kann es ja mal mit dem rosa Dress Code versuchen.
Wenn Sie nun versucht sind, Ihr Wohnzimmer Baker-Miller-Pink zu streichen, hier sind die genauen Kooridinaten auf der Farbskala:
Wer kennt sie nicht, die kleinen, in Fett herausgebratenen, Kartoffelecken, die McD und Co. in Deutschland derart populär gemacht haben, dass dafür sogar ein neudeutscher Begriff kreiert wurde, nämlich: wedges
“Wedge” bedeutet eigentlich Keil, und wer sich die Form dieser salzigen, fetthaltigen Elaborate der angloamerikanischen Esskultur ansieht, muss nicht wirklich ein Gehirnathlet sein, um hier einen Zusammenhang herzustellen.
“Wedge” kann auch als Verb benutzt werden: z.B. to wedge in = hineinzwängen
Ein “wedgie” ist eine Art Lausbubenstreich, bei der sich der Täter guerrillaartig von hinten an sein Opfer anschleicht und versucht dessen Unterhose zu packen, und nach oben zu ziehen, wobei sich die Unterwäsche des leidtragenden Teiles dieses grenzwertigen Juxes, aufgrund der Gesetzte der Schwerkraft, an pikanter Stelle verkeilt.
Der Stress wird in modernen Firmen jeden Tag größer, Burn Out & Co. lassen grüßen und so mancher ist reif für die Insel.
Damit Sie auf Englisch nicht am falschen Urlaubsziel landen, müssen Sie bei den Homonymen Isle (Insel) und Aisle (Gang) orthographisch gut aufpassen, damit Sie den den vollen Erholungswert Ihres Ferienparadieses geniessen können. Denn wer will schon Urlaug auf dem Gang (Aisle) machen?
In Zeiten von Zahnstocherhaxen und DIN-Norm Beauties a la GNTM, gibt es noch Frauen, die zu Ihren Rundungen stehen und diese stolz über ihrem Hosenbund zur Schau stellen. Da Schönheit im Auge des Betrachters liegt, eine gute und wichtige Entscheidung.
Dieses ästhetisch nicht ganz unumstrittene Phänomen heisst auf Englisch “muffin top”, weil sich die weiblichen Adipozyten kokett über dem Hosenbund wölben, ähnlich dem Teig, der sich am oberen Teil eines Muffins wölbt.
Eifrige “Englisch für alle“Leser wissen, dass es dafür sogar noch ein weiteres Synonym gibt, nämlich “love handles“, was ganz für die Beliebtheit bzw. den Schrecken dieses Begriffs, je nach Blickwinkel, spricht.
“to be on the fritz” bedeutet im US Englisch so etwas wie z.B. “kaputt sein“.
Wer hier Germanophopie vermutet, täuscht sich. Die Redewendung bezieht sich nicht auf das im I. Weltkrieg erfundene Schimpfwort für einen deutschen Soldaten “Fritz“, sondern ist angeblich auf den US amerikanischen Erfinder John Fritz zurückzuführen, der beim nicht Funktionieren einer seiner Erfindungen gesagt haben soll: ” “Well, boys, we built her, now let’s start her up and see why she doesn’t work.”
Der englische Ausdruck “grounded” bezeichnet die Höchststrafe eines jeden Piloten, sei es durch die Entziehung seines Flugscheines, oder die Einziehung seines Aeroplanes. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Aeronaut plötzlich farbenblind geworden ist, oder, wie gesehen beim thailändischen Kronprinzen Maha Vajiralongkorn, das Flugzeug kurzerhand gepfändet wurde.
Ihro Gnaden scheint es mit Gleichmut zu nehmen, kann sie doch nun ihrem Lieblingshobby, nämlich dem Erbeerpflücken, fröhnen.
Härter trifft es da schon anglophone Kinder, die wenn sie “grounded” sind, Hausarrest haben, und deren Eltern wahrscheinlich X-Box und Playstation langfristig konfisziert haben.
Dass Kolumbus eigentlich nach Indien wollte, und AmeriKa nur durch Zufall entdeckt hat, weiss wohl jeder. Im Zuge der politischen, in den USA allgegenwärtigen, politischen Korrektheit, wehren sich die amerikanischen Ureinwohner gegen die Bezeichnung “Indian” und bevorzugen den Term “Native American“. Also “native speaker” hin oder her, sagen sie nie “Indian” zu einem US Bürger eingeborener Abstammung, wenn Sie das Kriegbeil begraben lassen wollen.
Dass sich US Amerikaner Europa nicht besonders Ernst nehmen, und man, wenn man seine deutsche Herkunft offenbart, durchaus so etwas zu Antwort bekommen kann wie: “Yeah, I gotta friend in Dubrovnik”, überrascht wohl niemandern mehr.
Der American-Idol Nachwuchsstar Kelly Pickler zeigt aber, im Bezug auf interkulturelle Ignoranz, völlig neue Dimensionen auf:
“Europe that´s a country, I heard of that, they speak French there.”
Mit der Tatsache konfrontiert, dass Budapest die Hauptstadt von “Hungary” (Aussprache wie “hungry”), antwortet sie verwirrt: “Hungary (hungry)” that´s a country? – I have heard of Turkey. (wohl in Anspielung auf turkey = Truthahn)
Der Fairness halber muss man aber sagen, dass sich wohl auch die wenigsten Deutschen, bzw. Europäer in der US-amerikanischen Geographie auskennen. Oder wissen Sie, Hand aufs Herz, wie die Hauptstadt von Alabama heisst. (Montgomery)
Interessant an dem Clip ist auch das Gestichel zwischen dem Moderator und Kelly:
Kelly: I´m listening, but am hearing only what I want to hear.
Host: Yeah, when talking to a man, women only want to hear their opinion in a deeper voice.