The Ace of Spades – Pik-Ass – die Todeskarte

Das Pik Ass im französischen Kartenspiel nimmt eine Sonderstellung unter den Spielkarten ein. Im England mussten die Hersteller von Spielkarten früher auf jedes ausgelieferte Set eine Steuer entrichten, die dann mit einem Stempel auf dem Pik-Ass quittiert wurde. Weiterin war der Hersteller verpflichtet seine Daten auf dem Pik-Ass auszuweisen.

Im zweiten Weltkrieg wurde das Ace of Spades von Soldaten als Glücksbringer verwendt, 20 Jahre später im Vietnamkrieg, in der psychologischen Kriegsführung gegen die Vietkong. In Vietnam gilt das Ace of Spades, die sogenannte Todeskarte, als schlechtes Omen und Vorbote für Krankeit und Tod. Deswegen befestigten viele GI’s diese Karte an den Helm, um Nordvietnamesen abzuschrecken und machten nicht davor Halt, toten Soldaten der nordvietnamesischen Armee, ein Pik-Ass in den Mund zu stecken. Die Amerikaner wissen einfach wie man sich beliebt macht.

Zuguterletzt schmückte auch noch das Anlitz von Saddam Hussein das Pik Ass eines Kartenspiels, das die US-Armee im zweiten Irak-Krieg herausgegeben hatte, auf der jede Karte mit dem Foto eines gesuchten Kriegsverbrecher des herrschenden Regimes versehen war. Ein Versuch Kopfjagd spielerisch zu nehmen?

Das Ace of Spades ist auch als Hardrock Klassiker der Band Motörhead in die Geschichte eingegangen und hat der Firma Oropax zu guten Umsätzen verholfen.

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