Machen Sie Small Talk, er kommt nicht von selbst:
In Anglophonen Kulturen wird Small Talk proaktiv initiiert, d.h. er wird gesucht und nicht vermieden. Auch wenn Ihnen oberflächliches Gerede zuwider ist, werden Sie im anglo-, amerikanischen Sprachraum nicht darum herum kommen, über Ihren Schatten zu springen und small zu talken. Diese Fähigkeit ist überlebensnotwendig, weil in manchen Kulturen, potentielle Geschäftspartner erst auf Ihre persönlichen Eigenschaften „abgeklopft“ werden, bevor man mit diesen ins Geschäft kommt. Oft ist der persönliche Eindruck wichtiger als der sachliche Inhalt eines Angebotes. In USA und Großbritannien ist Small Talk das Öl, das die Räder der Deals schmiert.
Bei der Vorstellung:
Um beim Small Talk gut zu starten, stellen Sie sicher, dass Sie sich vorstellen. Hierbei ist der beste Weg Ihren Namen und Firma zu nennen:
„ Hallo ich bin Georg Siebzehnrübel, und ich bin Verkaufsleiter der Abteilung Schnürsenkel.“
Auch müssen Sie in der Lage sein, einfache Vorstellungssituationen zu meistern. Merke: in England und USA immer den Vornamen geben.
Manchmal ist es notwendig Small Talk zu betreiben ohne sich vorzustellen. Wenn Sie zum Beispiel gefragt werden. The weather is nice,isn´t it? Wäre es lächerlich zu antworten, indem Sie sich mitsamt Ihrer Position vorstellten.
Stellen Sie offene Fragen:
Merke: Je mehr ihr Gesprächspartner redet, desto mehr wird er Sie mögen. Wir sind alle Egomanen und lieben es von uns selbst zu erzählen. Offene Fragen starten mit Fragewörtern wie z.B. wann, wo, wie, warum, und können nicht nur mit Ja und Nein beantwortet werden, was jede Konversation im Keim erstickt.
Geben Sie Feedback:
Interessieren Sie sich für Ihren Gesprächspartner:
„Interessant, erzählen Sie mir mehr, aha,“ usw. zeigen Ihrem Dialogpartner, dass Sie aktiv zuhören und dem Inhalt der Konversation folgen.
Themen:
Vermeiden Sie zunächst Themen wie Politik, Religion, Aussehen, Geld und Gesundheit.
Briten und Amerikaner lieben es im Gegensatz zu Deutschen nicht, über Geld und Gesundheit zu reden. Also nicht über Rückenschmerzen klagen, oder mit dem letzten Schnäppchenkauf angeben.