Pimp – zuhalten

Der neudeutsche Neologismus “pimpen” wird besonders von Jugendlichen oft und gerne verwendet, so dass es vielleicht lohnt auszukundschaften, woher dieser Ausdruck eigentlich stammt.

Pimp” ist im Englischen die Bezeichnung für einen Procurement-, bzw. Human Resources Manager im ältesten Gewerbe der Welt. Die Mitglieder dieser Zunft wurden in den USA, besonders in den 70er Jahren, durch ihr schrill, bizarres Outfit bekannt, so dass dieser Ausdruck auch Synonym für alles Grelle und Marktschreierische geworden ist.

Die Verbform “to pimp” heisst deswegen etwas aufmotzten.

Den Höhepunkt erreichte dieser Modestil mit den Blaxploitation Filmen, in denen der leger, lässige Lebensstil von Afroamerikaner derart überzeichnet wurde, um diese zu Clowns zu degradieren, und so die Black Power Bewegung lächerlich zu machen.

Die Parallele sind heutzutage Hip Hop Videos, in denen Schwarze als Rolex tragende, Mercedessüchtige Testostreonsilos, mit armdicken Goldketten porträtiert werden, und die zu 70 % von weißen Jugendlichen der Mittelschicht gesehen werden.

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