Category Archives: laugh on the loser

diese Kategorie behandelt Themen, bei denen es sich um Stilblüten, Kurioses und lustige Missverständnisse dreht, die beim Englischlernen entsthen kennen

Bimbo – politisch unkorrekte Tussi

In der heutigen Zeit wird besonders viel Wert auf politsche Korrektheit gelegt. Besonders Süddeutsche haben hier Probleme, weil das Wort „Neger“ diesseits des Weißwurstäquators ohne rassischtische Implikation nonchalant verwendet wird, während in Norddeutschland dieser Terminus Erinnerungen an eine weniger ruhmreiche Zeit Deutschlands und teilweise heftige Reaktionen hervorrufen kann.

Interessant zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass das, im Deutschen hoch beleidigende Schimpfwort für einen Bundesbürger afrikanischer Abstammung „Bimbo„, im Englischen Bezeichnung für eine Frau ist, deren Aufmerksamkeit mehr auf die oberflächlicheren Dinge im Lebem gerichtet ist, kurz: eine Tussi.

z.B.:

Linda is your typical bimbo, all she cares about is Gucci Glasses and Prada Bags.

Sex Idioms – darauf haben alle (Männer) gewartet

Man sagt, dass das männ(sch)liche Gehirn gerne und oft an Sex denkt. Der Forpflanzungstrieb ist der stärkste im M(ä)enschen, was die Tatsache beweist, dass das Wort Sex, der am meisten gegoogelte Begriff im Internet ist. Unverständlich, dass es er es in der englischen Umgangssprache nur zu zwei gängigen Redewendungen gebracht hat. Eine davon jedoch erklärt diesen Sachverhalt ein wenig: No sex we´re British ! Der Slogan unstreicht die puritanische Prüderie, die noch bis in die Sechziger im Vereinigten Königreich vorherrschend war, und das Fortbestehen des Inselvolkes genauso rätselhaft machte, wie die Vermehrung der Schlümpfe.

Die zweite Redewendung, better than sex, zeugt jedoch vom Genießer-, Kennertum der Materie, also ein echter Fortschritt von No sex we´re British. Tja, unsere Inselnachbarn ein Volk voller Widersprüche und Rätsel.

ASBO – assliges Acronym

Neben der heutzutagen schon fast salonfähigen ADD (attention deficit disorder) auf gut Deutsch ADS, gibt es im Englischen noch den sogenannten ASBO (Anti Social Behaviour Order), benannt nach einer Verordnung der britischen Regierung, mehrfach straffällig aufgefallene Jugendliche zu disziplinieren. Ein sogenannter Asbo ist ein Jugendlicher, der sich nicht an allgemeingültige soziale Regeln hält und diese bewusst oder unbewusst ignoriert und dadurch dafür sorgt, seine Umgebung rüde aus der Komfortzone zu holen. Im Deutschen idiomatisch am besten übersetzt mit Assi. Zum echten Asbo wird man aber erst, wenn man dieses Verhalten nachhaltig und konsequent über einen längeren Zeitraum beibehält, ohne sich durch Disziplinierungsmaßnahmen jeglicher Art ändern zu lassen.

z.B.:

In an off-licence ( Schnapsladen):

Asbo I : “ I want twenty pints of lager, 2 bottles of whiskey, and 3 bottles of wine.“

Asbo II : „And me?“

Asbo I : “ You want something too, you greedy bitch?“

Notch Idioms – Einkerbungen

Genau wie man im Deutschen etwas auf dem Kerbholz haben kann, sind im Englischen Redewendungen mit notch (=Kerbe) sehr gängig.

to be top notch = erstklassig sein

z.B.:

Wow, this hotel is really top notch.

to notch something up = etwas hinzufügen, im Sinne einer weiteren Kerbe auf der Skala

z.B.:

They notched up yet another victory.

take something a notch down = etwas ein wenig zurücknehmen

z.B.:

Could you take the music a notch down, it´s very disturbing.

2nd String to Your Bow – englisches Eisen

Heutzutage reicht ein Gehalt oft nicht mehr aus und glücklich darf sich derjenige schätzen, der ein zweites Standbein hat.
Im Englischen wäre die entsprechende Redewendung, um diesen Umstand besonders idiomatisch zu beschreiben:

To have a second string to your bow

Die Redensart stammt aus dem Mittealter, und hat ihren Ursprung die Tatsache, dass Bogenschützen immer eine zweite Sehne mit sich führen, im Fall das die erste riss.

Alternativ könne Sie sich auch einer Redensart behelfen, die sich mehr am Deutschen orientiert:

To have several irons / logs (Hölzer) in the fire

Besonderheiten des Simple Present – immer präsent

Es gibt eine kleine Gruppe von Verben, die nicht ein Verbindung mit einer Aktivität benutzt werden, sondern eine Art Wesenszustand beschreiben. Diese Verben werden ausschließlich im „Simple Present“ verwendet.

Ein Beispiel hierfür wäre der Satz: I need a drink now.

Obwohl das Adverb now eigentlich den Gebrauch der Progressive form (-ing Form) vorschreibt, wird die einfache Form (Simple Present) verwendet, weil need einen Zustand der handelden Person beschreibt.

weitere Verben: like, love, hate, prefer, need, want, believe, remember, forget, understand, mean, seem, depend on, belong to, know

Football Vs. Soccer – oval und rund

Auch wenn es manchen unverständlich scheint, verwandeln sich auch normalintelligente Menschen in, vom Reptilienhirn kontrollierte Halbaffen, sobald die Sportschautitelmelodie ertönt.

Manch einer wiederum, dem man eigentlich keine besonderen Geistesleistungen zutraut, verwandelt sich gehirnmäßig in einen Schachweltmeister, wenn es sich um Fußballtrivia handelt.

Fußball ist besonders in GB ein beliebtes Small Talk Thema, weswegen es vielleicht Sinn macht, ein bis zwei Dinge zu diesem Thema zu sagen.

Ein interkulturelles Problem zwischen US Amerikanern und Briten ist die Bezeichnung jenes ritualisieten Aggressionsabaus rund um einen Lederball. Während in den USA football eine, an eine offene Feldschlacht erinnernde, Keilerei um einen eiförmigen Lederball ist (kann ein Ball eiförmig sein?) , ist im Mutterland des Fußball, football, (mit einem runden Ball) die Bezeichnung für jene Sportart, die jedes Wochenende Millionen von Männern, und mittlerweile auch Frauen, europaweit in eine Art Trancezustand versetzt, nämlich Fußball.

Problematisch ist es, dass speziell die Briten es nicht gerne hören, oder es sogar als Affront betrachen, wenn man ihre heilige Kuh unter den Sportarten als „soccer“ bezeichnet.

Unverständlich warum die Inselbewohner diesen Sport so ernst nehmen, wo sie noch nicht einmal besonders gut darin sind. (Letzer internationaler Erfolg 1966)

Relentless – gnadenloser Softdrink

Dass Marken und ihre Produkte heutzutage, wegen des starken Konkurrenzdrucks, auf immer innovativere Namen zurückgreifen müssen, ist längst nichts Neues mehr. Wortkreation wie „Uggs, GeOx“ oder „Wii“ sind keine Seltenheit.

Einen Energy-Drink „Relentless“ zu nennen, zeigt, dass heute, wo immer derartiges Gebräu konsumiert wird, mit harten Bandagen gkämpft wird. „Relentless“ heisst nämlich „erbarmungslos„.

Joke Time II – es wird noch lustiger

Another two jokes with the aim to lift your spirits. And although politically incorret, mocking gender stereotypes offence intended, I hope none will be taken:

I.)

Q: Why ist the Statue of Liberty a woman?

A: Because you need a lot of hollow space for the viewing-platform.

II.)

Q: What do you call a brain cell in the head of a man?

A: Solitary Confinement.(= Einzelhaft)

Joke Time – jetzt wird es lustig

In letzter Zeit ist bei „Englisch für alle“ der Humor etwas zu kurz gekommen. Deswegen jetzt ein kleiner Witz, der um das ganze ein wenig interessanter zu machen, politisch unkorrekt ist.

Question: What do you call a person who knows several languages?

Answer: Mulitlingual.

Question: What do you call a person who knows three languages?

Answer: Trilingual.

Question: What do you call a person who knows two languages?

Answer: Bilingual.

Question: What do you call a person who knows only one language?

Answer: An American.