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Category Archives: laugh on the loser
diese Kategorie behandelt Themen, bei denen es sich um Stilblüten, Kurioses und lustige Missverständnisse dreht, die beim Englischlernen entsthen kennen
Dass nicht nur Lothars Englisch schrecklich ist, sondern auch sein Zorn, zeigt der beigefügte Clip.
Der Hintergrund: Lothar hatte einen Flug nach London gecancelt um ein Spiel zu kommentieren, und fand dann jemand anderen im Studio vor, der diesen Job übernehmen sollte. Sein Ärger ist verständlich.
Der Gerechtigkeit halber muss man auch sagen, dass sein Englisch, bis auf die fränkische Klangfärbung, eigentlich gar nicht so schlecht ist. Bemerkenswert auch Herrn Matthäus idiomatischer Gebrauch des F….-Wortes.
Gaffen ist keine schöne Angewohnheit, trotzdem hat sich wohl jeder schon einmal länger an einem Ort aufgehalten als er eigentlich sollte, um Dinge zu beobachten, die ihn eigentlich nichts angingen. Gaffen nennt man das, nicht gerade sehr fein. Der englische Ausdruck „rubbernecking = Gaffen“ macht deutlich, wie sensationssüchtig wir manchmal sind, (rubber = Gummi, neck = Hals), so dass unsere Hälse aufgrund allzu intensiver Kopfdrehungen in Gummi verwandeln, nur um ja nichts zu versäumen.
Aber keine Angst Sie befinden sich in königlicher Gesellschaft. Niemand Geringerer als der King hat sich mit dem Song „Rubbernecking“ zu dieser unfeinen Leidenschaft bekannt.
Bewundernswert auch das Stehvermögen des Imitators in dem Clip, check it out:
Stop, look and listen baby that’s my philosophy
If your rubberneckin‘ baby well that’s all right with me
Stop, look and listen baby that’s my philosophy
It’s called rubberneckin‘ baby but that’s all right with me
Some people say I’m wasting time yeh, but they don’t really know
I like what I see I see what I like yeh, it gives me such a glow
First thing in the morning, last thing at night
I look, stare everywhere and see everything inside
Stop, look and listen baby that’s my philosophy
If your rubberneckin‘ baby well that’s all right with me
Stop, look and listen baby that’s my philosophy
It’s called rubberneckin‘ baby but that’s all right with me
Some people say I’m wasting time yeh, but they don’t really know
I like what I see I see what I like yeh, it gives me such a glow
Sittin‘ on the back porch all by myself
Along came Mary Jane with somebody else
Well, stop, look and listen baby that’s my philosophy
It’s called rubberneckin‘ baby but that’s all right with me
Some people say I’m wasting time yeh, but I don’t really care
I like what I see, I see what I like yeh, it gives me such a glow
Sittin‘ on the back porch all by myself
Along came Mary Jane with somebody else
Well, stop, look and listen baby that’s my philosophy
It’s called rubberneckin‘ baby but that’s all right with me
Stop, look and listen baby that’s my philosophy
Stop, look and listen baby that’s my philosophy
Stop, look and listen baby that’s my philosophy
Stop
Elvis lebt! Die Globlisierung macht auch vor dem König Amerikas nicht halt. Der King wurde aus seiner Heimat nach Mexiko outgesourcet.
Der erfolgreichste Elvis Imitator der USA ist ein mexikanischer Einwanderer, der die Hits des King teilweise auf Spanisch und mit sozialkritischem Unterton interpretiert. Seine größten Hits: En El Barrio (In The Ghetto) oder You Ain´t Nothing But A Chihuahua.
Eine gängige Situation im Geschäftsalltag besteht darin, jemandem nach einer Unterredung zur Tür zu bringen, und zu verabschieden. Dieser Vorgang wird im Deutschen oft mit :“ Ich bringe Sie noch zur Tür“ eingeleitet.
Wer in diesem Zusammenhang wörtlich übersetzt und sagt: „ I will bring you to the door.“, der wird zumindest fragende Blicke ernten, weil diese Aussage impliziert, dass Sie ihren Gast über die Schulter werfen und zur Türe tragen wollen.
Idiomatischer wäre, wenn Sie sagten: “ Let me show you outOr let me show you to the door„.
Wenn Sie Ihre Angebete nach einem gelungenen Dinner noch nach Hause begleiten wollen, ist es idiomatischer zu sagen: „May I see you home„, wenn Sie zu Fuß unterwegs sind, oder „may I take you home„, wenn Sie mit ihrem eigenen Auto da sind. „May I bring you home„, könnte Ihren Schwarm verschrecken, weil die Zeiten in denen eine Eroberung über der Schulter nach Hause getragen wurde, etwa zeitgleich mit der Erfindung des Lagerfeuers aus der Mode kam.
Aber wahrscheinlich wird die Holde linguistische Unebenheiten verzeihen, je nachdem wie gut das Essen war, oder aufgrund der Repräsentanz Ihres Boliden.
Die Engländer sind für ihre Küche weltbekannt, und dass sie die Franzosen wegen deren Essgewohnheiten für Barbaren halten, mag so manchem merkwürdig vorkommen.
„Sweetbread“ ist ein Gericht, dass nicht nur auf die Haute Cuisine der britischen Inseln limitiert ist, aber so manches Feinschmeckerherz höher schlagen lässt, nämlich Kalbsbries.
Wer nicht weiss, was das ist, keine Angst Sie finden sich in schlechter Gesellschaft, auch der Author des Blogs kannte vor dem Verfassen des Textes den Beriff, sowohl in Englisch als auch in Deutsch, nur vom Hörensagen:
Kalbsbries ist die gastronomische Bezeichnung der Thymusdrüse des Kalbes, die sich beim ausgewachsenen Tier zurückbildet, und dessen Struktur an Hirn erinnert, und für die Liebhaber von Innereien ein wahrer Leckerbissen ist.
Für den echten Gourmet mit einem Faible für Tierorgane habe ich noch ein echtes Schmankerl parat:
Kalbsbriesmilzwurst = sausage of sweetbread and calf spleen
Kate und Willi tun es, und was für manche ein Extremsport ist, geht anderen ziemlich locker von der Hand. Um für die Royal Wedding in Form zu sein eine kleine Hilfestellung für Hochzeitsvokabular:
bride = Braut
groom = Bräutigam
father of the bride = Brautvater
bridesmaid = Brautjungfer
husband = Ehemann
wife = Ehefrau
best man/woman = Trauzeuge
for the better, for the worse = in guten wie in schlechten Tagen
till death do you part = bis dass der Tod euch scheidet
Ironischerweise hat „husbandry“ nichts mit den Pflichten eines Ehemannes zu tun, sondern bedeutet Tierhaltung.
Die königliche Wirtschaft lahmt und seit mehreren Monaten ist das „Wachstum“ auf der Insel negativ. Im öffentlichen Dienst wird gespart und sogar die Kampfjets der Flugzeugträger der stolzen Royal Navy wurden aus Kostengründen eingemottet. Sogar Jaguar und Rolls Royce wurden ins Ausland verkauft. Das britische Selbstbewusstsein ist angeschlagen und bald werden unsere unterkühlten Inselnachbarn es den Iren gleichtun und wohl oder übel die Deutschen anpumpen müssen.
Da weit und breit kein aussenpolitischer Konflikt a la Falkland bereitsteht, um von den eigenen Problemen abzulenken, was käme da nicht gelegener als die königliche Hochzeit des schneidigen Willi und seiner schönen Kate, um dem stolzen Inselvolk etwas von seiner Würde zurückzugeben.
Für alle, die ihre kreative Ader noch nicht verlorenen haben, und solide Handarbeit passivem Multimediakonsum vorziehen, bietet „Knit Your Royal Wedding“ ein Set, das dem Enthusiasten eine Vorlage für Strickpuppen der Royals in Hochzeitsgala bereitstellt. Also nichts wie ran an die Nadel und sich die Krise von der Seele gestrickt.
Deutsche sind effizient und reden Klartext. Direkte Anweisungen sind kein Problem, und um einer besonders Wichtigen Nachdruck zu verleihen, stellt man noch gerne ein Ausrufezeichen nach.
Anglophone, besonders Briten, drücken ihre Anliegen lieber etwas indirekter aus und rahmen ihr Begehr gerne mit viel „could you„, „would you“ und „please“ ein. Ein Ausrufezeichen am Ende einer Anweisung, oder Bitte, empfinden sie wie einen Peitschenschlag, und wird Sie auch bei idiomatischstem Englisch und makelloser interkultureller Etiquette, als Kommandoteutonen brandmarken.
Das Aufrufezeichen hat also in geschäftlicher Korrespondenz nichts verloren !!! Und schon gar nicht in dreifacher Ausührung.
Man kann, wenn man sich sehr gut kennt, z.B. seinen Ehepartner mit einer SMS daran erinnern: Darling, please clean up the living room before you go ! Aber auch das könnte dann bei der nächsten Sitzung der Partnerschaftstherapie Thema werden.
Britney Spears hat sie salonfähig gemacht: Ehemals Attribut sozial unangepasster Aussenseiter, die am unteren Ende der Beliebtheitsskala eine einsames Dasein fristenten, sind Hornbrillen jetzt hip. Der Nerdy-Look gibt Liebhabern von Modetrends abseits von Trendmarken neues Selbtsbewusstsein.
Ein nerdrespectively dork oder geek, ist im US Englisch die Bezeichnung für fachlich sehr befähigte Zeitgenossen, denen es aber meist an sozialer Kompetenz fehlt, und deren einzige echte Beziehung, zu der sie fähig sind, meist mit einem Flachbildschirm stattfindet.
Dass Menschen andere Menschen gerne über ihre Kleidung qualifizieren, zeigt der Begriff „anorak„. Anorak ist ein weiterer Ausdruck für diese Spezies, wohl aufgrund der Beliebtheit, der sich dieses Kleidungsstück bei nerd und Co. erfreut.
Wer kennt sie nicht: Genauso zäh und angenehm wie ein Hautausschlag nach einer Rasur, bilden sie doch einen nicht unbeträchtlichen Bestandteil unserer Bevölkerung. Menschen, die gerne und ungefragt mit „gutgemeinte Ratschlagen“ bereitstehen, nie eine eigene Idee haben, aber hinterher allerlei Analysen parat haben, wie man es besser hätte machen können.
Um dieser Spezies auf Englisch idiomatisch richtig begegnen zu können, dürfen nachstehende Ausdrücke in ihrem aktiven Wortschatz nicht fehlen, die Sie mit dem nötigen Rüstzeug auszustatten, ganz besonders lästige Ausführungen dieser Gattung, mit einer Verbalkeule in die Schranken zu weisen:
smart-aleck, weisenheimer, smart-ass, know-it-all, wiseacre, wobei „smart-aleck“ nur adjektivisch gebraucht wird
z.B. you´re such a smart-aleck weisenheimer = du bist so ein neumalkluger Schlaumeier