The Four Lions

Ein exzellentes Beispiel für den extrem schwarzen Humor der Bewohner des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland ist der Film „Four Lions“.
Während sich in der Komödie „The Full Monty“ (Ganz oder gar nicht) ein paar arbeitslose Stahlkocher, aus dem Solingen England´s, nämlich Sheffield, noch damit begnügen ihrem frustrierenden Alltag eine neue Richtung zu geben, indem sie eine Strippergruppe à la „The Chippendales“ aufziehen, versuchen in „Four Lions“ vier Underperformer der Welt ihrer Einbahnstraßenjobs durch die Gründung einer muslimischen Terrorzelle im Mekka des britischen Stahl, ihrer eintönigen Existenz einen Sinn zu geben. Die Zeiten sind extremer geworden.

Die ganze Handlung des Streifens zu beschreiben, würde den Rahmen dieses Posts überschreiten. Es sei nur soviel gesagt, dass im Finale furioso des Films sich die vier Protagonisten als Selbstmordattentäter beim Londoner Marathon, in die Luft sprengen, wobei sie bizarre Kostüme tragen, um die Sprengladungen zu verbergen, natürlich mit dem üblichen, makabren Slapstick-Verwechslungs-Hin-und-Her, für den der britische Humor so berühmt ist.

Fazit: Wem Monty Python noch nicht schräg genug ist und keine Berührungsängste mit Humor der schwärzesten und makabersten Art, sowie nordenglischem Arbeiterakzent hat, ist mit diesem Lichtspiel gut bedient.

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