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Warum Sie kein Pfund Hasch bestellen, wenn Sie die Rautetaste drücken

Wer kennt das nicht: endlose Warteschleifen am Telefon, in denen man von einer freundlichen Frauenstimme aufgefordert wird, Zahlenkolonnen einzugeben, um diese dann mit der Rautetaste zu bestätigen.

Was schon in Deutsch eine Herausforderung für jedes Nervenkostüm ist, kann in Englisch richtig interessant werden, denn wer weiss schon was Rautetaste auf Englisch heisst?

Richtig, Sie, weil Sie „Englisch für alle“ lesen.

Rautetaste in GB = hash key in US = pound key

Also keine Angst, Sie werden nicht aufgefordert Haschisch zu bestellen, wenn Sie eine weibliche Computerstimme freundlich darum bittet, Ihre Eingaben mit dem hash-key zu bestätigen.

If Sätze – wenn das Wörtchen wenn nicht wär

If-Sätze sind der Alpdruck vieler Englisch Lernender. Eigentlich vollkommen zu Unrecht, denn nüchtern betrachtet, kann man das Problem in drei Hauptkategorien aufteilen und systematisch sezieren:

If Sätze Typ I:

Hierbei handelt es sich um ein Bedingungsgefüge, bestehend aus Haupt-, und Nebensatz ( eingeleitet durch if ), in dem B aus Bedingung A konsequent folgt. Also wenn A, dann B.

z.B. If it rains, I will not go out.

Im If-Satz steht dann simple present, im Folgesatz will future, oder ein anderes modales Hilfsverb im Indikativ. ( can, must etc.)

If-Satz Typ II :

Im If-Satz Typ II ist Bedingung  A unrealistisch, d.h. momentan noch nicht eingetreten, aber noch möglich. B kann erst dann eintreffen, wenn A geschehen ist.

z.B. If I read Englisch für München daily, my English would be much better.

Im If-Satz steht jetzt the simple past und im Folgesatz Konditional.

Probleme gibt es hier immer wieder, weil im Deutschen im, von „wenn“ eingeleiteten Nebensatz, „würde“ steht, im Englischen jedoch the simple past.

if-clause type III

Es handelt sich hier um eine Bedingung A, die nicht realistisch ist und auch nicht mehr eintreten kann, die Folge B daraus ist also rein hypothetisch:

z.B.: If I had read Englisch für München more often in the past, I would have spoken Englisch much better.

Im If-Satz steht past perfect, im Folgesatz conditional II.


I heard it through the grapevine – mauscheln auf Englisch

Man sagt ja, dass Klatsch und Tratsch in Betrieben der Kitt ist, der die Belegschaft zusammenhält, dass man auf dem Flurfunk die alles entscheidenden Informationen erhält, die in Meetings offiziell nicht geäußert werden.

Eben dieser Flurfunk heißt auf Englisch “ the grapevine „, etwas hinten herum mit zu bekommen drückt man also mit  „I heard it through the grapevine“ aus.

Berühmt ist diese Redewendung durch ein Lied von Marvin Gaye mit demselben Namen geworden:

I heard it through the grapevine
Not much longer would you be mine.
Oh I heard it through the grapevine,
Oh and I’m just about to lose my mind.
Honey, honey yeah.

bagel – from Europe to US and back again

Starbucks und San Francisco Coffee Shops haben mit Ihren Franchises Deutschland überrannt und die deutsche Kaffeehauskultur in die bedingungslose Kapitulation getrieben.

Dadurch sind auch Backwaren amerikanischer Machart wie z.B. Bagels in Deutschland populär geworden.

Interessant ist, dass der Ursprung des Wortes Bagel ( בײגל beygl) aus dem Jiddischen kommt und ein Mitbringsel osteuropäischer Einwanderer in die USA war.

Die Globalisation hat also schon damals ihre süßen Schatten vorausgeworden.

Small Talk Is Big

Machen Sie Small Talk, er kommt nicht von selbst:

In Anglophonen Kulturen wird Small Talk proaktiv initiiert, d.h. er wird gesucht und nicht vermieden. Auch wenn Ihnen oberflächliches Gerede zuwider ist, werden Sie im anglo-, amerikanischen Sprachraum nicht darum herum kommen, über Ihren Schatten zu springen und small zu talken. Diese Fähigkeit ist überlebensnotwendig, weil in manchen Kulturen, potentielle Geschäftspartner erst auf Ihre persönlichen Eigenschaften „abgeklopft“ werden, bevor man mit diesen ins Geschäft kommt. Oft ist der persönliche Eindruck wichtiger als der sachliche Inhalt eines Angebotes. In USA und Großbritannien ist Small Talk das Öl, das die Räder der Deals schmiert.

Bei der Vorstellung:

Um beim Small Talk gut zu starten, stellen Sie sicher, dass Sie sich vorstellen. Hierbei ist der beste Weg Ihren Namen und Firma zu nennen:

„ Hallo ich bin Georg Siebzehnrübel, und ich bin Verkaufsleiter der Abteilung Schnürsenkel.“

Auch müssen Sie in der Lage sein, einfache Vorstellungssituationen zu meistern. Merke: in England und USA immer den Vornamen geben.

Manchmal ist es notwendig Small Talk zu betreiben ohne sich vorzustellen. Wenn Sie zum Beispiel gefragt werden. The weather is nice,isn´t it? Wäre es lächerlich zu antworten, indem Sie sich mitsamt Ihrer Position vorstellten.

Stellen Sie offene Fragen:

Merke: Je mehr ihr Gesprächspartner redet, desto mehr wird er Sie mögen. Wir sind alle Egomanen und lieben es von uns selbst zu erzählen. Offene Fragen starten mit Fragewörtern wie z.B. wann, wo, wie, warum, und können nicht nur mit Ja and Nein beantwortet werden, was jede Konversation im Keim erstickt.

Geben Sie Feedback:

Interessieren Sie sich für Ihren Gesprächspartner:

„Interessant, erzählen Sie mir mehr, aha,“ usw. zeigen Ihrem Dialogpartner, dass Sie aktiv zuhören und dem Inhalt der Konversation folgen.

Themen:

Vermeiden Sie zunächst Themen wie Politik, Religion, Aussehen, Geld und Gesundheit.

Briten und Amerikaner lieben es im Gegensatz zu Deutschen nicht, über Geld und Gesundheit zu reden. Also nicht über Rückenschmerzen klagen, oder mit dem letzten Schnäppchenkauf angeben.

3 tricky interview questions and possible answers

1 Why should I hire you ?

The interviewer wants to sit back, and make the applicant stew in his own juice, and watch the poor guy to do his best in order to highlight his qualifications.

defense strategy: why not turn the tables by asking for the qualifications the perfect candidate should have?You kill two birds with one stone. First you gain a little time, second you find out what exactly the empolyer expects between the lines of the job description.

2 Which of the problems that you had with your former boss was the most difficult to deal with ?

A trick question that implies that there were problems with your former boss. Don´t fall for it. Just deny the fact that, apart from the ususal daily friction in every day office life, there had been major problems.

3 Where do you see yourself in five years ?

A stupid questions. Who could possibly know where one would be within five years´ time in our fast moving society, whose ever more rapidly invented innovations could render today´s skills completely obsolete tomorrow.

Best answer: assure your future employer of your long term interest in his company as by this question the actual focus is not the real desire to look into your future, but the sounding out of your attitude according to loyalty and long term orientation.

Würden Sie bitte…. „would“ and its different uses

Der Gebrauch von „would“:

Would bedeutet im Englischen nicht nur ausschließlich „würde“, sondern hat noch viele weitere Bedeutungen.

Would“ wird gerne verwendet, wenn man über Gewohnheiten der Vergangenheit sprechen möchte.

Hierbei wird would mit Infinitiv in Verbindung mit einem Zeitadverb benutzt:

  • When I lived in Munich, I would always go to the Oktoberfest.
  • In those days, we would drink lots and lots of beer.
  • As a student, I would go to the library often.

Ebenso kommt would zum Einsatz, wenn man von der Vergangenheit ausgehend, mit einer Perspektive in die Zukunft redet:

  • Many years later, he would still go to the Oktoberfest.
  • She would turn out one of the greatest female basketball players ever.

Auch um eine Meinung auszudrücken kommt would in Spiel:

  • I would say english-munich.de is a fantastic website.
  • I would think she is very qualified for the job.

Would wird auch gebraucht um eine Ablehnung in der Vergangenheit auszudrücken:

    • She just wouldn´t give me her phone number.
    • He wouldn´t pay, so what should I have done.

Typisches Verhalten ist auch typisch für den Gebrauch von would.

  • That´s typicial, he would get drunk and drive home, wouldn´t he
  • You would shop for trouble again wouldn´t you.

In diesem Zusammenhang wird gerne noch das question tag angehängt, um den genervten Unterton zu verstärken. Das würde im Deutschen etwa „wieder mal typisch“ entsprechen.

nach Anna Hochsieder

Schwein gehabt – pig idioms

Moslems mögen sie nicht, die englische Sprache wird von ihnen mit farbenfrohen Ausdrücken bereichert: Schweine

In Bayern fliegen die Weisswürste, in England und USA sagt man, wenn etwas sehr unwahrscheinlich ist: pigs might fly.

Ein sehr unordentlicher Raum ist auch im anglo-, amerikanischen Sprachraum ein Schweinestall (pigsty).

Die Finanzkrise hat uns arm gemacht, so dass viele Menschen ihr piggybank (Sparschwein) plündern müssen.

Jemanden Huckepack nehmen heisst in GB und Amiland to give somebody a piggyback ride.

Anglophone kaufen nicht die Katze im Sack, sondern das Schwein: to buy a pig in a poke


lange Leitung – native speakers on the phone

Für viele ein Alptraum: auf dem Display erscheint eine Nummer, die das Gespräch mit einem englischen Muttersprachler ankündigt. Die sympathischen Nerven schalten auf Alarm, und schon stehen Sie da, schockstarr, wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

Native speakers tun viele Dinge, die sie nicht tun sollten. Sie reden zu schnell, benutzen idomatische Redewendungen und Slang. Weiterhin bemühen sie sich nur sehr selten lokale Dialekte zu entschärfen, und ganz niederträchtige Subjekte benutzen ihre linguistische Überlegenheit als Muttersprachler sogar als Waffe.

Drei kleine Tips:

1.) bei chronischen Schnellrednern einfach auf die Bremse drücken, „could you speak a little more slowly please„, sollte ausreichen. Fast Talkers werden oft auch von Ihren muttersprachlichen Gesprächspartnern nicht gleich verstanden, sind also meistens daran gewöhnt, eingebremst zu werden.

2.) bei Dialekten gestaltet sich die Angelegenheit schon schwieriger. Dialekte sind, vor allem in GB Ausdruck einer Klassenzugehörigkeit, deswegen kann ein direktes Ansprechen des Problems verletzend wirken. Also nie: “ I can´t understand your accent, dialect etc„. Einfach öfter nachfragen, Ihr Gesprächspartner wird dann schon merken, dass er ein bischen zurückstecken muss: „Would you mind repeating that.“ oder „I dind´t quite get that.“ wirken in diesem Zusammenhang Wunder.

3.) Sollte ihr Englisch muttersprachlicher Kollege eventuelle Fehler im System auf Missverständnisse aufgrund mangelhafter Sprachkenntisse Ihrerseits schieben, ignorieren Sie diesen Einwand einfach, und argumentieren Sie weiter auf der sachlichen Ebene. Jemand, der unfair argumentiert, hat meistens selber Dreck am Stecken, will von seinen eigenen Fehlern ablenken, und die Diskussion auf Nebenkriegsschauplätze verlegen.