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Alles im Bezug auf die Besonderheiten der englischen Sprache wie ideomatische Redewendungen, false friends, Tips & Tricks für guten Schreibstil und eloquentes gesprochenes Englisch
Ein exzellentes Beispiel für den extrem schwarzen Humor der Bewohner des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland ist der Film „Four Lions“.
Während sich in der Komödie „The Full Monty“ (Ganz oder gar nicht) ein paar arbeitslose Stahlkocher, aus dem Solingen England´s, nämlich Sheffield, noch damit begnügen ihrem frustrierenden Alltag eine neue Richtung zu geben, indem sie eine Strippergruppe à la „The Chippendales“ aufziehen, versuchen in „Four Lions“ vier Underperformer der Welt ihrer Einbahnstraßenjobs durch die Gründung einer muslimischen Terrorzelle im Mekka des britischen Stahl, ihrer eintönigen Existenz einen Sinn zu geben. Die Zeiten sind extremer geworden.
Die ganze Handlung des Streifens zu beschreiben, würde den Rahmen dieses Posts überschreiten. Es sei nur soviel gesagt, dass im Finale furioso des Films sich die vier Protagonisten als Selbstmordattentäter beim Londoner Marathon, in die Luft sprengen, wobei sie bizarre Kostüme tragen, um die Sprengladungen zu verbergen, natürlich mit dem üblichen, makabren Slapstick-Verwechslungs-Hin-und-Her, für den der britische Humor so berühmt ist.
Fazit: Wem Monty Python noch nicht schräg genug ist und keine Berührungsängste mit Humor der schwärzesten und makabersten Art, sowie nordenglischem Arbeiterakzent hat, ist mit diesem Lichtspiel gut bedient.
Sprache ist ein wichtiges Instrument. Wer sich ihrer gewinnbringend bedienen kann, hat einnen mächtigen Verbündeten, wer nicht, oder in ihr nur dilletiert, hat ein Problem oder muss in IT arbeiten. Grund genug, dass die englische Sprache in diesem Zusammenhang zwischen zwei grundlegenden Begriffen unterscheidet, wo sich die deutsche mit einem zufrieden gibt.
language and speech
„Speech“ ist Sprache im Bezug auf der ihr zugrundeliegenden Hardware (Stimmbänder usw.).
z.B. He lost his „speech„. (er hat seine Sprache verloren)
Weiterhin kann „speech“ auch die „Rede“ heissen. (z.B. The King´s Speech)
„Language“ hingegen, bezeichnet Sprache in ihrer linguistischen Funktion, auf Deutsch, was diese von anderen Sprache in ihren Eigenarten unterscheidet.
z.B. Chinese is a much more beautiful language than English, if only it weren´t so difficult.
Typisch englische Sprache, anstatt sich and die deutsche Wolke 7 anzupassen, muss die sich die englische Sprache natürlich eine andere Hausnummer aussuchen, nämlich 9.
Der Ausdruck „cloud 9“ kommt von einer Radio Show in den 50ern, in welcher der Protagnonist, wenn er bewußtlos geschlagen wurde, auf „cloud 9“ transportiert wurde.
Der deutsche Ausdruck Wolke 7 stammt übrigens von der Denkweise des Mittelalters, nach der der Himmel in sieben Sphären unterteilt war, wovon die siebte das Reich der Phantasie und Freude war.
Um im Englischen idiomatisch auszudrücken, dass man Schneid hat, gibt es viele Möglichkeiten.
Eine bezieht sich zum Beispiel auf die Behältnissse der männlichen Erbinformation (to have balls), was verständlich ist, sind diese doch gemeinhin Synonym sind für Männlichkeit und Testosteron. Eine weitere Variante ist, to have the guts, auch hier liegt der Gedankensprung nicht allzu weit, schließlich geht nicht nur die Liebe durch den Magen.
Ein bischen Stirnrunzeln kann der Ausdruck „to have the bottle“ hervorrufen, deren Ursprung wohl nicht ganz unzweideutig ist. Die naheliegendste Erklärung ist wohl, dass mancher sich den Mut aus der Flasche besorgt.
z.B. After half a year, he finally had the bootle to talk to her.
The Bottle
See that black boy over there, runnin‘ scared
his ol‘ man’s in a bottle.
He done quit his 9 to 5 to drink full time
so now he’s livin‘ in the bottle.
See that Black boy over there, runnin‘ scared
his ol‘ man got a problem
Pawned off damn near everything, his ol‘
woman’s weddin‘ ring for a bottle.
And don’t you think it’s a crime
when time after time, people in the bottle.
See that sista, sho wuz fine before she
started drinkin‘ wine
from the bottle.
Said her ol‘ man committed a crime
and he’s doin‘ time,
so now she’s in the bottle.
She’s out there on the avenue, all by herself
sho‘ needs help from the bottle.
Preacherman tried to help her out,
she cussed him out and hit him in the head with a bottle.
And don’t you think it’s a crime
when time after time, people in the bottle.
See that gent in the wrinkled suit
he done damn near blown his cool
to the bottle
He wuz a doctor helpin‘ young girls along
if they wuzn’t too far gone to have problems.
But defenders of the dollar eagle
Said „What you doin‘, Doc, it ain’t legal,“
and now he’s in the bottle.
Now we watch him everyday tryin‘ to
chase the pigeons away
from the bottle.
And don’t you think it’s a crime
when time after time, people in the bottle.
Im US-amerikanischen Englisch der unterpriveligierten Bevölkerungsschichten wird nicht immer Wert auf grammatikalische Exaktheit gelegt. Was zum Einen jedem Englischlehrer die Haare zu Berge stehen lässt, trägt zum Anderen zu Bereicherung und Farbenfreude der Sprache bei.
Ein Beispiel hierfür wäre die inkorrekte Steigerung von „bad„. Das englische Wort „bad“ stellt, in seiner eigentlichen Bedeutung, auch unerfahrene ESL (English as a second language) Lernende nicht wirklich vor Probleme. Jedoch hat im Laufe der Jahre „bad“ einen Bedeutungswandel erfahren, sich ins Gegenteil verwandelt, und bedeutet heute im Ghetto-Sprech „good„. Alles klar?
Die Platte „Bad“ von Michael Jackson (RIP) ist ein Bespiel hierfür, oder würde der „King of Pop“, alle Persönlichkeitsprobleme beiseite, sich etwa selber als „schlecht“ bezeichnen.
Die Poblematik liegt darin, dass im Ghetto-Machismo, „good“ einfach zu sehr nach Hanni und Nanni klingt und deswegen durch einen Begriff ersetzt werden musste, der ein bißchen mehr in die John Wayne Ecke abzielt.
Interessant wird es dann richtig bei der Steigerung, denn schließlich ist man ja nicht nur gut, sondern auch noch besser und am besten. Der grammatikalisch richtige Komparativ von „bad“ ist „worse„. Doch wer schon die Bedeutung eines Wortes um 180 Grad dreht, schert sich natürlich auch nicht um grammatikalische Feinheiten, so ist die Steigerung im „tough talk“ von „bad“ gleich „badder“ und „baddest„. Besser geht es wirklich nicht.
Well the south side of chicago
Is the baddest part of town
And if you go down there
You better just beware
Of a man named leroy brown
Now leroy more than trouble
He stood about six foot four
All the downtown ladies call him treetop lover
All the mens just call him sir
And its bad, bad leroy brown
The baddest man in the whole damn town
Badder than old king kong
And meaner than a junkyard dog
Now leroy he a gambler
And he like his fancy clothes
And he like to wave his diamond rings
In front of everybodys nose
He got a custom continental
He got an eldorado too
He got a 32 gun in his pocket for fun
He got a razor in his shoe
And its bad, bad leroy brown
The baddest man in the whole damn town
Badder than old king kong
And meaner than a junkyard dog
Well friday bout a week ago
Leroy shootin dice
And at the edge of the bar
Sat a girl named doris
And ooh that girl looked nice
Well he cast his eyes upon her
And the trouble soon began
And leroy brown learned a lesson
bout messin with the wife of a jealous man
And its bad, bad leroy brown
The baddest man in the whole damned town
Badder than old king kong
And meaner than a junkyard dog,
Well the two men took to fightin
And when they pulled them from the floor
Leroy looked like a jigsaw puzzle
With a couple of pieces gone
And its bad, bad leroy brown
The baddest man in the whole damn town
Badder than old king kong
And meaner than a junkyard dog
Fünf ist eine magische Zahl. Die menschliche Hand hat fünf Finger, manche Politiker haben fünf Gehirnzellen und obwohl aller guter Dinge nicht fünf sind, gibt es in der englischen Sprache jede Menge Redewendungen die diese Zahl zum Gegenstand haben. Hier fünf Beispiele:
a five finger discount = Ladendiebstahl
to take five = eine Pause machen
a bunch of fives = eine Faust
to wears ten dollar haton a five cent head = die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln
Mit dem Reich der Mitte verbindet man heutzutage Produkte, die nicht unbedingt für hohe Qualität stehen, dafür aber für den schmalen Geldbeutel erschwinglich sind.
In einer Zeit in der von Globlisierung noch keine Rede sein konnte, wurde neben Seide vor allem eine Ware aus China importiert, die in der damaligen Zeit hohe Ansprüche an handwerkliches Geschick und technisches Know How stellten: nämlich Porzellan.
Diese Ware wurde derart mit dem asiatischen Großreich assoziert, dass die englische Sprache den Namen des Herkunftsland damit indentifizierte. Diese Bezeichnung hat bis zum heutigen Tag Bestand.
Genau wie im Deutschen gibt es im Englischen Begriffe, die in ihrer ursprünglichen Bedeutung eigentlich negativ sind, aber im Laufe der Zeit einen Bedeutungswandel ins Positive erfahren haben. Im Deutschen wäre „toll“ ein Beispiel hierfür. „Toll“ bedeutet eigenlich so etwas wie „verrückt„, wird aber heute begrifflich mit „sehr gut“ assoziiert.
Im US-Englisch ist das Wort „awesome“ ein Fall für diese Abteilung. In seiner urrprünglichen Bedeutung ist es Synonym für etwas Schlechtes (awe = Furcht, Scheu).
In modernen Leben wird es vor allem bei Jugendlichen gerne gebraucht um ein Maximum an Zustimmung oder Respekt auszudrücken.
In modernen Unternhemen wird von Mitarbeitern Teamfähikeit und Teamplayertum vorausgesetzt. Im US amerikanischen Englisch hat jedoch das Wort „teamster“ nur entfernt mit Mannschaftsgeist zu tun.
Ein „teamster“ ist ein Spediteur bzw. LKW-Fahrer und das Wort hat seinen Ursprung im „Gespann“ der Zugtiere, die dieser ursprünglich zu leiten hatte, was auf Englisch auch „team“ heisst.
So wie man im Deutschen, das letzte Hemd verlieren kann, so gibt es auch im Englischen viele Redewendungen dieses populäre Stück Oberbekleidung einschließen.
„To keep your shirt“ on ist das englische Äquivalent für das deutsche „mach mal halblang„.
„To give the shirt off one´s back„, bedeutet, dass man bereit ist jedes Opfer zu bringen.
z.B. Tom would give the shirt off his back to see the next Bayern game.
„A stuffed shirt“ ist jemand der sehr steif and formell ist.
„To put your shirt on something“ benutzen Sie dann, wenn Sie alles auch eine Karte setzten.