Gutes Englisch hat mit perfekt beherrschter Grammatik alleine nur wenig zu tun, wenn Sie geschickt um interkulturelle Sprengfallen herummanövrieren wollen, müssen Sie im Englischen einige Dinge beachten. Ein kleiner Test:
Ihr englischsprachiger Freund schlägt vor ins Kino zu gehen. Sie haben keine Lust. Wie müssen Sie antworten, ohne ihn vor den Kopf zu stoßen?
a.) Get outa here, I´ve seen this film before.
b.) I would love to, but I have my parents sleeping over the weekend.
c.) No. I don´t feel like it.
richtig: b.) Eine Ablehnung muss im Englischen immer begründet sein und mit einer Phrase des Bedauerns eingleitet werden.
Sie möchten, dass John das neue Project übernimmt. Wie können Sie ihm die neue Aufgabe schmackhaft machen, ohne interkulturellen Schiffbruch zu erleiden?
a.) John, you´re in charge of the new project now.
b.) John, your new project is starting tomorrow.
c.) I´m looking for someone who would like to lead the new project. John, with your qualitfications, you seem like just the right man for it
richtig c.) direkte Anweisungen, werden im idiomatischen Englisch durch allerlei Höflichkeitsfloskeln eingerahmt.
Sie möchten eine Telefongespräch annehmen, während Sie in der Unterhaltung mit einem anglophonen Geschäftsfreund sind. Wie vermeiden Sie den interkulturellen Supergau?
a.) I´ve got to get this. It´s important.
b.) Sorry, I didn´t turn my cell phone off, is it ok for you if I get this?
c.) Bugger, my phone, I gotta get this one.
richtig b.) Sie müssen sich zunächst für Ihre Unhöflichkeit, das Handy nicht abgestellt zu haben, entschuldigen, und um Erlaubnis für die Annahme des Gesprächs fragen.