If-Sätze sind der Alpdruck vieler Englisch Lernender. Eigentlich vollkommen zu Unrecht, denn nüchtern betrachtet, kann man das Problem in drei Hauptkategorien aufteilen und systematisch sezieren:
If Sätze Typ I:
Hierbei handelt es sich um ein Bedingungsgefüge, bestehend aus Haupt-, und Nebensatz ( eingeleitet durch if ), in dem B aus Bedingung A konsequent folgt. Also wenn A, dann B.
z.B. If it rains, I will not go out.
Im If-Satz steht dann simple present, im Folgesatz will future, oder ein anderes modales Hilfsverb im Indikativ. ( can, must etc.)
If-Satz Typ II :
Im If-Satz Typ II ist Bedingung A unrealistisch, d.h. momentan noch nicht eingetreten, aber noch möglich. B kann erst dann eintreffen, wenn A geschehen ist.
z.B. If I read Englisch für München daily, my English would be much better.
Im If-Satz steht jetzt the simple past und im Folgesatz Konditional.
Probleme gibt es hier immer wieder, weil im Deutschen im, von „wenn“ eingeleiteten Nebensatz, „würde“ steht, im Englischen jedoch the simple past.
if-clause type III
Es handelt sich hier um eine Bedingung A, die nicht realistisch ist und auch nicht mehr eintreten kann, die Folge B daraus ist also rein hypothetisch:
z.B.: If I had read Englisch für München more often in the past, I would have spoken Englisch much better.
Im If-Satz steht past perfect, im Folgesatz conditional II.
Ach diese If-Sätze, schlimm, schlimm, schlimm! Ich muss immer wieder deswegen nachdenken. Gott sei Dank, fällt mir wenigstens der Merksatz “ if und would macht den Satz kaputt!“ ein. Das ist immerhin eine Merkstütze. Unsere Kinder haben es da vllt leichter – mit ihren interaktiven Übungen und dem Internet als Lernhilfe.
Mein GeheimTipp: Mit Lerncochies (Hier gehts zu Lerncoachies) lernt mein Großer ganz gerne. Mal sehen, wie es aussieht, wenns warm und sonnig draußen wird. 😉