Obwohl ca. 17 % Einwanderer deutscher Abstammung, ca. 11 % englischer und ca. 10 % irischer gegenüberstehen, hat es, entgegen aller Gerüchte, nie eine Abstimmung darüber gegeben, ob Deutsch offizielle Amtssprache der USA werden sollte, oder nicht.
Diese Legende rankt sich rund um einen deutschen Immigranten namens Muehlenberg, der im entscheidenenden Votum, abgehalten 1794 in Pennsylania, der Hochburg des US- Teutonentums, gegen ein solches Vorhaben gestimmt haben soll.
Wie jede Mär, hat auch diese einen wahren Kern: Deutschstämmige Einwanderer aus Virginia haben 1794 eine Petition im US Repräsentantenhaus eingereicht, worin sie gefordert haben, Gesetze zukünftig auch auf Deutsch zu veröffentlichen. Der Abgeordnete, der die Ablehnung dieser Petition durch seine Stimmenthaltung besiegelte, war tatsächlich der deutschstämmige Einwanderer Frederick Muehlenberg, mit dem Argument, je schneller die Deutschen Amerikaner werden, desto besser.
Heute wird noch in Teilen Pennsylvanias Deutsch gesprochen, hauptsächlich von den Amish, um sich abzusondern.