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Shakespearean English – See you later alligator

Der englische Dichterfürst William Shakespeare, als eine Art Vorläufer Quentin Tarrantinos, leistete nicht nur Pionierarbeit für die Salonfähigkeit von Blutrunst und Splatter auf der Theaterbühne, sondern bereicherte die englische Sprache um gut 2.000 Wörter.(z.B. lacklustre, besmirch).

Auch wenn Shakespeares Werke teilweise poilitsch inkorrekt und so antisemitisch waren, dass diese gar von den Nazis geschätzt wurden, muss man ihm zu Gute halten, dass sogar  die erste schriftliche Aufzeichnung des Wortes Alligator, als Abart von Spanisch „lagarto = Echse“, auf den guten alten Willie zurückgeht.

Shakespeare’s Romeo and Juliet (First Folio, 1623): „In his needie shop a tortoyrs hung,/An Allegater stuft.“

Crosshair – Kraushaar?

Dieser Blogpost könnte vor allem für die jüngere Generation der „Englisch für alle“ Leser mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne und kompulsivem X-Box Abusus interessant sein. Im Englischen ist ein crosshair kein Kraushaar, und auch kein Haar in der Suppe, das einem sauer aufstößt, wenn man diese auszulöffeln hat.

Das englische crosshair ist das deutsche Fadenkreuz, ein nützliches Utensil, wenn es den Ego Shooter mal wieder in der Säbelspitze juckt.

Emotionales Lernen

Wissenschaftler haben blitzgescheit den Zusammenhang zwischen der menschlichen Gefühlswelt und dem Lernerfolg festgestellt.

Während früher der Lehrer dem Schüler mit der Knute die Vokablen einzubläuen versuchte, ist heute Einfühlvermögen angesagt.

Lernen durch Belohnung, anstelle von Strafe ist das Stichwort.

Neu ist vielleicht für machen, dass man die beim Sport freigesetzten Endorphine nützen kann, um den Lernerfolg nachhaltig zu steigern, indem man zum Beispiel beim Joggen auf dem MP3 Player Vokabeln hört.

Generell sollte man seine Lernsituation so angenehm, farbenfroh und abwechslungsreich wie möglich gestalten und Monotonie und spartanische Klassenräume mit an mittleraltliche Folterinstrumene erinnernde Holzstühlen und Neonbeleuchtung à la Gestapoverhör vermeiden.

Jock – schottischer Athlet

In Großbritannien spricht man Englisch, in den USA auch, nur anders. Während sich die Differenzen normalerweise auf Rechtschreibung oder die Verwendung unterschiedlicher Begriffe beziehen, gibt es auch Wörter, die zwar identisch sind, aber in GB bzw. USA jeweils etwas anderes bedeuten.

Eines davon ist „jock“, was im Englisch des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland einen abwertenden Identifikator für ein  Mitglied der Überbleibsel der keltischen Ureinwohner der Insel, sprich Schotten, darstellt.

In den USA wird „jock“ ebenfalls pejorativ verwendet und zwar als wenig schmeichelhafte Bezeichnung für einen Sportler, dem man trotz eines gesunden Körpers keinen gesunden Geist zutraut.

The German Origins of A Nightmare

Most dictionaries state that the ethymological root of the English word nightmare stems from some kind of horse that haunts an innocent or not so innocent sleeper during their beauty rest.

However, the origin of this word could also date back to a female Germanic fable creature called „Nachtmahr“ that sneaked into the bedroom of her victim through keyholes or doorcracks haunting its prey by sitting on their chest causing them uneasy sleep.

These creatures are also seen as forerunners of the vampires, recently rediscovered by Hollywood’s money making machine.

The Nightmare

Rain Idioms – alle Wetter

Eine Tatsache für die Großbritannien berühmt ist, ist seine wechselhafte Wetterlage, die dem unbedarften Besucher schnell klar macht, dass er sich auf mindestens einen Regenschauer pro Tag einstellen muss. Kein Wunder also, dass Redewendungen im Inselreich eine wichtige Rolle spielen, die Wolkenbrüche zum Gegenstand haben . Zwar erreichen diese nicht die Vielzahl der Synonyme für Schnee der Eskimosprache, tragen aber trotzdem zur Originalität und Farbenfreude der englischen Sprache bei:

Das wohl bekannteste Idiom des Englischen, „it’s raining cats and dogs„, bedarf wohl keiner Erklärung mehr, weil es sich mittlerweile eingedeutscht, in der deutschen Umgangsspreche wiederfindet.

Ein wenig mehr erklärungsbedürftig ist da schon der „rain check„, was soviel bedeutet, wie einen Termin aufgrund einer wichtigen anderen Verpflichtung auf zu verlegen. („aufgeschoben ist nicht aufgehoben„)

for example:

I would love to come to your party, but I can’t. Can I take a rain check on that one.

Obwohl Regen nicht gerade zum Wohlbefinden beiträgt, es sei denn man ist ein Regenwurm, sagt man im Englischen, wenn man von einem Leiden wieder vollkommen genesen ist: „to be as right as rain„.

After breaking my leg, I thought I would never be able to play football again. But I am as right as rain again, now.

To Be Offski – ich bin dan mal weg auf Schottisch

Genau wie ganz saloppe Naturen im Deutschen keck Tschussikowski sagen, anstatt sich mit einem schnöden Tschüß zu begnügen, verballhornen Schotten das englische “ to be off“ (ich bin dan mal weg) zu “ to be offski„. Beim Verwenden dieses Ausdrucks schwingt natürlich ein Schuss Ironie mit und macht dem so Angesprochenen klar, dass der Aufbrechende nicht ganz unglücklich ist, den Ort zu verlassen und vermeintlich vielversprechendere Lokalitäten aufsuchen wird.

z.B.:

This party is sucks, I´m offski to the pub.

Englisch Telekolleg

Während in Deutschland Nerds erst mit Bill Gates und Steven Jobs salonfähig wurden, gab es, bevor in der Bundersrepublik dieser Begriff überhaupt geprägt wurde, schon einen Vorreiter und Paradebeispiel dieser Spezies. Der Moderator des Telekolleg Englisch des Bayerischen Rundfunk erfüllt bis in die Ellenbogenaufsätze seines Cordsakkos alle Voraussetzungen. Für diejenigen, die keine Berührungsängste mit dem Chic der siebziger Jahren haben, ist der Telekolleg Englisch, besonders für Anfänger eine gute Möglichkeit, auf entspannte Art Englisch zu lernen.

Sprach Duo München

Eine hervorragende Möglichkeit seine Fremdsprachentauglichkeit in der freien Wildbahn zu erproben, ohne gleich ins Ausland reisen zu müssen, ist das Sprach Duo Programm der LMU München. Man kann dort Studenten aller Herren Länder kontaktieren, um dort im Austausch gegen Deutsch oder andere Sprachen, seine Fähigkeiten in der Sprache, die man lernen will, zu üben. Manche nützen diese Plattform auch als Singlebörse, was aber nicht die ihre vorrangige Funktion ist. Aber warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Für  Vorsichtigere gibt es auch die Möglichkeit ein Profil zu hinterlegen und sich von potentiellen Sprachtandems kontaktieren zu lassen.

Insgesamt eine sehr gute Einrichtung, die wärmstens zu empfehlen ist.

http://www.sprachduo.de