Author Archives: andergast

quick and fast – jeder nach seiner eigenen Geschwindigkeit

Quick and fast: Beides heisst im Deutschen schnell, nur in Englisch ist das wie immer ein wenig komplizierter:

fast verwendet man im Zusammenhang mit einer Wesenseigenschaft verbundenen Schnelligkeit. Zum Beispiel: a fast car

quick wird dann benutzt, wenn es sich um eine einmalige schnelle Handlung handelt. Zum Beispiel: I am looking forward to your quick response.

quick or fast ?, lassen Sie sich Zeit:

1 He is not a very …………. runner.

2 I would appreciate your………….. answer

3 That really was a ………………. reaction.

4 Being only………. isn´t enough to be a good football player

5 Let´s go for a ………. drink!

1 fast, 2 quick, 3 quick, 4 fast, 5 quick

3 tricky interview questions and possible answers

1 Why should I hire you ?

The interviewer wants to sit back, and make the applicant stew in his own juice, and watch the poor guy to do his best in order to highlight his qualifications.

defense strategy: why not turn the tables by asking for the qualifications the perfect candidate should have?You kill two birds with one stone. First you gain a little time, second you find out what exactly the empolyer expects between the lines of the job description.

2 Which of the problems that you had with your former boss was the most difficult to deal with ?

A trick question that implies that there were problems with your former boss. Don´t fall for it. Just deny the fact that, apart from the ususal daily friction in every day office life, there had been major problems.

3 Where do you see yourself in five years ?

A stupid questions. Who could possibly know where one would be within five years´ time in our fast moving society, whose ever more rapidly invented innovations could render today´s skills completely obsolete tomorrow.

Best answer: assure your future employer of your long term interest in his company as by this question the actual focus is not the real desire to look into your future, but the sounding out of your attitude according to loyalty and long term orientation.

Würden Sie bitte…. „would“ and its different uses

Der Gebrauch von „would“:

Would bedeutet im Englischen nicht nur ausschließlich „würde“, sondern hat noch viele weitere Bedeutungen.

Would“ wird gerne verwendet, wenn man über Gewohnheiten der Vergangenheit sprechen möchte.

Hierbei wird would mit Infinitiv in Verbindung mit einem Zeitadverb benutzt:

  • When I lived in Munich, I would always go to the Oktoberfest.
  • In those days, we would drink lots and lots of beer.
  • As a student, I would go to the library often.

Ebenso kommt would zum Einsatz, wenn man von der Vergangenheit ausgehend, mit einer Perspektive in die Zukunft redet:

  • Many years later, he would still go to the Oktoberfest.
  • She would turn out one of the greatest female basketball players ever.

Auch um eine Meinung auszudrücken kommt would in Spiel:

  • I would say english-munich.de is a fantastic website.
  • I would think she is very qualified for the job.

Would wird auch gebraucht um eine Ablehnung in der Vergangenheit auszudrücken:

    • She just wouldn´t give me her phone number.
    • He wouldn´t pay, so what should I have done.

Typisches Verhalten ist auch typisch für den Gebrauch von would.

  • That´s typicial, he would get drunk and drive home, wouldn´t he
  • You would shop for trouble again wouldn´t you.

In diesem Zusammenhang wird gerne noch das question tag angehängt, um den genervten Unterton zu verstärken. Das würde im Deutschen etwa „wieder mal typisch“ entsprechen.

nach Anna Hochsieder

Schwein gehabt – pig idioms

Moslems mögen sie nicht, die englische Sprache wird von ihnen mit farbenfrohen Ausdrücken bereichert: Schweine

In Bayern fliegen die Weisswürste, in England und USA sagt man, wenn etwas sehr unwahrscheinlich ist: pigs might fly.

Ein sehr unordentlicher Raum ist auch im anglo-, amerikanischen Sprachraum ein Schweinestall (pigsty).

Die Finanzkrise hat uns arm gemacht, so dass viele Menschen ihr piggybank (Sparschwein) plündern müssen.

Jemanden Huckepack nehmen heisst in GB und Amiland to give somebody a piggyback ride.

Anglophone kaufen nicht die Katze im Sack, sondern das Schwein: to buy a pig in a poke


lange Leitung – native speakers on the phone

Für viele ein Alptraum: auf dem Display erscheint eine Nummer, die das Gespräch mit einem englischen Muttersprachler ankündigt. Die sympathischen Nerven schalten auf Alarm, und schon stehen Sie da, schockstarr, wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

Native speakers tun viele Dinge, die sie nicht tun sollten. Sie reden zu schnell, benutzen idomatische Redewendungen und Slang. Weiterhin bemühen sie sich nur sehr selten lokale Dialekte zu entschärfen, und ganz niederträchtige Subjekte benutzen ihre linguistische Überlegenheit als Muttersprachler sogar als Waffe.

Drei kleine Tips:

1.) bei chronischen Schnellrednern einfach auf die Bremse drücken, „could you speak a little more slowly please„, sollte ausreichen. Fast Talkers werden oft auch von Ihren muttersprachlichen Gesprächspartnern nicht gleich verstanden, sind also meistens daran gewöhnt, eingebremst zu werden.

2.) bei Dialekten gestaltet sich die Angelegenheit schon schwieriger. Dialekte sind, vor allem in GB Ausdruck einer Klassenzugehörigkeit, deswegen kann ein direktes Ansprechen des Problems verletzend wirken. Also nie: “ I can´t understand your accent, dialect etc„. Einfach öfter nachfragen, Ihr Gesprächspartner wird dann schon merken, dass er ein bischen zurückstecken muss: „Would you mind repeating that.“ oder „I dind´t quite get that.“ wirken in diesem Zusammenhang Wunder.

3.) Sollte ihr Englisch muttersprachlicher Kollege eventuelle Fehler im System auf Missverständnisse aufgrund mangelhafter Sprachkenntisse Ihrerseits schieben, ignorieren Sie diesen Einwand einfach, und argumentieren Sie weiter auf der sachlichen Ebene. Jemand, der unfair argumentiert, hat meistens selber Dreck am Stecken, will von seinen eigenen Fehlern ablenken, und die Diskussion auf Nebenkriegsschauplätze verlegen.

acronyms – in der Kürze liegt nicht nur Würze

Eine Leidenschaft der Anglophonen, besonders der Amerikaner, ist das Zusammenfassen von Redewendungen zu Abkürzungen, indem jeweils die Anfangsbuchstaben der Wörter zu einem Wort zusammengefasst werden, das manchmal einen Sinn ergibt, manchmal aber auch nicht.

Die wohl bekannteste ist: ASAP („as soon as possible“), sehr gebräuchlich ist wohl  auch: AWOL („absent without official license“).

Da diese Art Ausdrücke zu erschaffen sehr einfach ist, regt sie den kreativen Schöpfungsdrang vieler an, die sich vielleicht sonst nicht berufen fühlen würden. Das Ergebnis sind bizarre Wortschöpfungen, die durch ihre Knappheit mehr verwirren, anstatt Klarheit zu schaffen.

z.B.  BSE („Bovine Spongiform Encephalopathy“)

Natürlich bietet diese Nische auch Scherzbolden reichen Nährboden, um bestehende Abkürzungen durch den Kakao zu ziehen.

z.B. MBA („mediocre but arrogant“), ISDN („it still does not work), IBM (“ I blame Microsoft“)

mehr funny acronyms auf diesem link: http://www.hehe.at/funworld/archive/sortedjokes.php?category=funnyacronyms&joke=735

interkulturelle Unterschiede GB – US

Diesmal geht es nicht um Unterschiede zwischen Deutschen und Anlgophonen, sondern um Unterschiede zwischen Briten und Amerikanern.

Die Briten lieben es, während einer Konversation,  Sätze um Question Tags (isn´t it, doesn´t it) zu erweitern, um den Gesprächspartner zu einem Kommentar aufzufordern. Amerikaner hingegen, bevorzugen ein „right“ oder „okay“ anzufügen, um denselben Effekt zu erzielen. Dies entspricht etwa dem deutschen „nicht wahr?

Eine typische amerikanische Angewohnheit ist es ein Wort mit dem Suffix -wise zu ergänzen, was dem deutschen -mäßig entspricht.(z.B. Businessmäßig = businesswise).

Mit diesem Phänomen kann sich über eventuelle Vokabellücken retten, weil man -wise so gut wie an alle Substantive anhängen kann. Dies ist nicht unbedingt sehr gutes Englisch „grammar-wise – grammatikmäßig„, aber in Schönheit zu sterben können Sie anderen überlassen, right?

example:: The new product wasn´t very appealing feature-wise, however, turnover-wise it was a big hit.

itty bitty – wacky tacky – nitty gritty

Und noch ein Post mit merkwürdig klingenden Ausdrücken:

itty bitty – bedeutet klein, bzw. winzig – z.B.  I have done this since I was an itty bitty boy

wacky tacky – heisst so etwas wie schrill verrückt – an dem so gennannten „wacky tacky day“ tragen Schulkinder schrille, nicht zusammenpassende Kleindung

nitty gritty – ist der Kern einer Sache – z.B. let´s get down to the real nitty gritty

small idioms – klein aber fein

Kleine Dinge machen den Unterschied, besonders, wenn man eine Fremdsprache lernt. Idioms mit small, sollten in Ihrem Umgangsenglisch nicht fehlen:

the small hours – sind die Stunden unmittelbar nach Mitternacht,
z.B. we had to stay up every day into the small hours to finish the project.

small timer – ein Krauter, Kleinhäusler                                                                                      z.B. don´t mind him he is just a small timer

small fry – kleine Fische                                                                                                               z.B. the cops only arrested small fry yesterday

small beer – kleine Geldbeträge                                                                                                     z.B. we´re not talking small beer here 10,000$ is a lot of money for me

small world – die Welt ist klein                                                                                                     z.B. small world, even in Malaga we see our neighbors

don´t  sweat the small stuff – reg Dich nicht über Kleinigkeiten auf                                    z.B. don´t sweat the small stuff the worst is yet to come

small print – das Kleingedruckte                                                                                                  z.B. always read the small print you don´t want to have any surprises