Der Getränkeuntersatz ist im Deutschen schon linguistisch kurios, weil ja eigentlich nicht das Getränk darauf gestellt wird, sondern sein Behältnis. Dass die Bayern im Deutschen eigene Wegen gehen, zeigt sich wieder einmal daran, dass sie aus diesem Utensil kurzerhand einen Bierdeckel machen, wobei sie vergessen, dass ein Deckel eigentlich benutzt wird um etwas abzudecken, wie der Name sagt, und nicht um etwas daraufzustellen.
Genau wie in Deutschland dieser Gebrauchgegestand unentbehrlich ist, um Oma Müllers Massiv Eichenholzmöbel vor Wasserflecken zu schützen, existiert er auch im Englischen als coasterOr slider also wörtlich: Bierrutscher, wenn Sie so mögen. Eine, sich an die bayrische Version anhzulehenende Variante, scheint die sogenannte beermat zu sein.
Na dann Prost, bzw. cheers.