Das Oktoberfest geht heute los, und endlich kann man sein Gehirn wieder nach unterhalb der Gürtellinie verlagern. Smartphones, Internet und Onlinedating müssen ursprünglicheren Trieben weichen, die in Bierzelten, nachdem Sie in trockener Büroatmosphäre unterdrückt werden und verkümmern, nach der zweiten Mass, hemmungslos ausgelebt werden können.
In diesem Zusammenhang ist vielleicht das bayerische Wort „Schickse“ interessant, welches das Obkjet männlicher Balz fokussiert. Eine „Schickse“ ist die Bezeichnung für die, oft attraktive und kokette, weibliche Ausführung unserer Spezies, im süddeutschen Tonfall.
Das Wort hat seine Ursprung im Jiddischen, wo es eine Frau bezeichnet, die nicht mosaischen Glaubens ist.
In den USA ist eine „shicksa“ eine junge, ebenfalls oft sehr attraktive Frau, mit typischen „WASP“ Merkmalen. Das Wort wird vorwiegend in einer Umgebung mit typisch jüdischem ethnischen Hintergrund verwendet.