Die wohl zahlenmäßig stärkste Minorität in den USA mit lateinamerikanischen Wurzeln, ist natürlich nicht spurlos am US-Englisch vorbeigegangen. Besonders in den Metropolen Los Angeles und San Francisco, hat sich eine Sub-, bzw. Jugendkultur entwickelt, die sich auch linguistisch vom Mainstream abgrenzen will. Da sich diese ethnische Gruppe meist aus unterprivilegierten Nachkommen von Einwandererfamilien rekrutiert, hat dieser Slang auch teilweise die Funktion einer Geheimsprache, um die manchmal kriminellen Aktivitäten ihrer Mitglieder für die Autoritäten schwerer durchschaubar zu machen.
einige Beispiele:
ruca = girl
homez, vato = guy
barrio = neighborhood
orale, simón = okay
chale = leave me alone
Wer sich genauer mit diesem Thema befassen will, kann vielleicht einen Blick auf folgenden Link werfen:
http://www.urbandictionary.com/define.php?term=simon
Sollten Sie sich jedoch in LA oder San Francisco in die falsche Gegend verlaufen, wird Ihnen wohl auch eine idiomatische Kenntnis dieser Sprache wenig helfen, sondern nur die Polizei, wenn sie sich noch in diese Viertel traut, oder eine großkalibrige Handfeuerwaffe.