In Großbritannien spricht man Englisch und in den USA auch, nur anders. Die Unterschiede sind nicht so gravierend wie, sagen wir, wie zum Beispiel zwischen Bayerisch und Hochdeutsch, aber doch deutlich erkennbar.
Auch in der Rechtschreibung haben sich lokale Unterschiede durchgesetzt. Auch wenn Briten manchmal die Inselversion des Englischen als die Hochsprache für sich beanspruchen, kann keine der beiden Versionen als richtiger, bzw. besser bezeichnet werden. Entscheiden Sie sich für eines der beiden Systeme, bleiben Sie dabei, und vermeiden Sie die unterschiedlichen Schreibweisen untereinander zu mischen.
– ise / – ize
Das britische Englisch bevorzugt das Suffix -ise, während in den USA -ize am Wortende benutzt wird:
GB: civilisation, criticise, industrialisation, organisation, realise
US: civilization, criticize, industrialization, organization, realize
– ae, oe / -e
GB: diarrhoea, encyclopaedia, foetus, manoeuvre
US: diarrhea, encyclopedia, fetus, maneuver
-ogue / og
GB: catalogue, dialogue, monologue
US: catalog, dialog, monolog
Stummes -e vor dem Suffix
GB: acknowledgement, ageing, judgement, liveable
US: acknowledgment, aging, judgment, livable
Einige Wörter gehen in beiden Systeme vollkommenen eigene Wege und lassen sich in keinerlei Regeln einordnen:
GB: aeroplane, plough, programme, pyjamas, sceptical, speciality, tyre
US: airplane, plow, program, pajamas, skeptical, specialty, tire